Wie versprochen das zweite Heft der Sonderausgabe zur Faltkarte. Und da sie noch rechtzeitig im April erschienen ist, befinde ich mich wieder im Timing. In dieser Ausgabe beschreibe ich weitere Techniken und Ideen zur Faltkarte. Von manchen wirst du noch nie gehört haben. Wie auch im ersten Heft geht es vorrangig um Methoden des Faltens und des Austauschens. Anzumerken wäre noch, dass vieles von dem Material in den beiden Heften sich sehr gut auch in der Mentalmagie mit Zetteln einsetzen läßt. Hier der Inhalt:
CARD CASE FOLD - Diese Faltmethode habe ich speziell für Vorführungen im Stehen entwickelt. Sie erlaubt es dir, die Karte unbemerkt auf ein Viertel ihrer Größe zusammenzufalten. Das Falten passiert in voller Sicht und ist trotzdem nicht zu sehen!
RIFFLE SHUFFLE FOLD - Bei dieser Methode faltest du die Karte unbemerkt unter der Abdeckung eines Riffle Mischens. Die Karten werden nur einmal gemischt und dem Zuschauer übergeben. In diesem Moment bist du im Besitz der gefalteten Karte. Schneller und direkter geht es nicht.
CORNELIUS CARD FOLD - Das dürfte eine der raffiniertesten und präzisesten Faltmethoden sein, die es gibt. Ich denke, sie ist dem klassischen Mercury Card Fold in vielen Situationen überlegen. Die Besonderheit bei dieser Faltmethode ist, dass die Karte äußerst sauber zusammengefaltet ist.
REISSVERSCHLUSSBÖRSE - Ein mechanisches Hilfsmittel, um die Karte auszutauschen. Die Herstellung ist kinderleicht und dauert nur wenige Minuten. Der Austausch ist sehr visuell und täuschend und man braucht keine große Übung oder Fingerfertigkeit dazu.
UNTER DEM GLAS - Eine Karte liegt gefaltet unter einem Gals, welches mit der Öffnung nach unten auf dem Tisch steht. Du hebst das Glas hoch und in diesem Moment ist die Karte ausgetauscht! Wenn du diese Methode liest, wirst du um ein Grinsen nicht herumkommen und dich fragen, wie man solche abgefahrenen Ideen haben kann!
CLIPPED OUT - Meine Art, die Karte mit der aus der Mentalmagie bekannten Zettelklammer auszutauschen. Du erfährst die Feinheiten und die Überlegungen dahinter. Dieses Gimmick ist ideal in Kombination mit einem klassischen Mercury Fold oder einer der anderen in diesem Heft beschriebenen Methoden.
DIE PICASSO KARTE - Meine Routine, die ich im Moment am liebsten vorführe. Eine Karte mit der Unterschrift Picassos auf der Rückseite, die sich gefaltet in einer durchsichtigen Box befunden hat, stellt sich als die vom Zuschauer unterschriebene Karte heraus! Eine feine Routine mit "off color" Charakter, die sehr täuschend ist und zudem noch ein tolles Vortragsthema hergibt. Ich verwende meinen LAGER Switch in dieser Routine, welcher in der NAM 16 beschrieben ist.
HAEGGIS - Ich liebe den Teleportations-Effekt von Peter Warlock. Er wurde auch schon in der INTERMAGIC von Rolf Braunmüller beschrieben. Bei dieser Routine landet eine unterschrieben Karte gefaltet in einem Glas. Aber Achtung: Das Glas ist mit einem Seidentuch bedeckt und mit einem Gummiring umschnürt! Und es ist die Originalkarte des Zuschauer, d. h., kein Austausch. Alles kann dem Zuschauer in die Hand gegeben werden, denn das Glas, Tuch und Gummiband sind unpräparariert. Eine feine und ausgefallene Routine für die Partyzauberei.
DAS KIND - Hat seine intuitiven Fähigkeiten entdeckt wird jetzt scheinbar als Hellseher aktiv...
April 2014, 34 Seiten, PDF-Format.
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