Lernen Sie hier Karl Edler, einen begeisterten Pionier der Mikromagie kennen. Kommen Sie mit in eine Zeit, in der noch viele Wege unbegangen waren, in der viele Begriffe erst ersonnen werden mussten. In diesem kleinen Büchlein sind Ausschnitte aus magischen Publikationen zusammengetragen worden und zeigen ein Bild voller Freude an der magischen Kunst.
Anton Pallenberg erzählt uns über seinen Freund Karl Edler, wie sie sich beide kennenlernten und gemeinsam - heute hoch geachtete und gesuchte - magische Wunderwerke schufen. Wir erfahren von ihm aber auch, welche Opfer die Zeit Karl Edler abverlangte und welche Mühen und Leiden auch ihm nicht erspart blieben.
Ein kleiner, aber namhafter Kreis aus dem "Magischen Klub Wien" der fünfziger Jahre berichtet uns dann voller Enthusiasmus von Karl Edlers magischen Ideen und Vorführungen. Dabei werden viele Details gezeigt, die ohne Frage zum Quell eigener Gedanken werden können.
Beigefügt sind Abschriften originaler Trickbeschreibungen, aber auch Präsentationen und Weiterentwicklungen genialer Meisterwerke Karl Edlers. Das Ganze wird abgerundet durch eine Vielzahl von Kurzberichten und Nachrichten, die sich sowohl in der "Magie" als auch in verschiedenen Fachbüchern und anderen Publikationen finden ließen.
Karl Edler war Ventriloquist, auch darüber gibt es hier Wissenswertes aus einer österreichischen Zirkuszeitschrift, einem Brief von Karl Edler an den Berliner Wintergarten und aus zahlreichen Zeitungsnotizen.
Eine Zeitleiste verbindet historische Daten mit den Lebensdaten Karl Edlers sowie Zuordnungen aus seinem persönlichen und beruflichen Umfeld.
Im Anhang finden sich Bilder einiger Originale, die der Veröffentlichung in diesem Heft zur Verfügung gestellt wurden. Diese Publikation hätte in diesem Umfang nicht entstehen können, wenn zauberbegeisterte Freunde dieses Projekt nicht so selbstlos und nachhaltig unterstützt und großzügige Einblicke in ihre Archive gewährt hätten. Meine Grüße gehen hier ausdrücklich nach Wien, nach Heilbronn, nach Amsterdam, nach Coesfeld, nach Hamburg, nach Berlin, nach Cincinnati/USA und nach Texas/USA. Ich verneige mich vor ihnen allen, sage nochmals Dank für Ihre Hilfe und hoffe, dass die Begeisterung für unsere schöne Kunst nie untergehen wird.
