Der Vorführende demonstriert, dass die Zuschauer nicht erkennen können, wie ein Kunststück funktioniert, selbst wenn er alles in Zeitlupe ausführt.
Das Faszinierende an der Zauberkunst ist, dass dabei scheinbar Dinge passieren, die eigentlich gar nicht möglich sind. Das, was die Zuschauer sehen, erklärt nicht, wie oder warum diese Dinge passieren.
Um dies zu illustrieren, lässt der Vorführende eine in die Mitte des Spiels gesteckte Karte durch dreimaliges Riffeln der vorderen Schmalseite des Spiels wieder nach oben zurückwandern.
Um auszuschliessen, dass ein Duplikat der Karte im Spiel ist, schreibt ein Zuschauer seinen Namen auf die Karte. Die unterschriebene Karte wird bildunten gedreht und halb ins Spiel gesteckt. Da das Ganze so schnell vor sich geht, dass die Zuschauer nicht sicher sein können, dass die Karte nicht ausgetauscht worden ist, wird diese oben auf das Spiel zurückgelegt und wieder bildoben gedreht.
Mit der Bemerkung, dass wahrscheinlich kein Zuschauer darauf hätte wetten wollen, dass die Karte nicht ausgetauscht worden sei, steckt der Vorführende die Karte erneut in die Mitte des Spiels, hält inne und zieht sie wieder aus dem Spiel heraus. Wenn er sie diesmal bildoben dreht, ist es eine andere Karte. Die Karte mit der Unterschrift des Zuschauers holt er aus seiner Ziertuchtasche.
Erneut beginnt der Vorführende, die signierte Karte ins Spiel zu stecken, hält jedoch mit der Bemerkung inne, dass die Zuschauer das Ganze in Zeitlupe sehen müssten, um sicher zu sein, dass die Karte nicht ausgetauscht wird. Die unterschriebene Karte wird erneut bildoben auf dem Spiel vorgezeigt und dann in Zeitlupentempo bildunten gedreht und ins Spiel gesteckt. Trotzdem wandert sie nach oben auf das Spiel zurück.
Erstausgabe 2025, PDF 20 Seiten, 47 Abbildungen.
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